8. Odiel

Bei Huelva liegt noch ein weiterer "Hotspot" - die Marismas del Odiel. Von Norden kommend fließt der Odiel südlich von Huelva mit dem Rio Tinto, der von Nordosten kommt, zusammen. Gemeinsam münden sie dort ins Meer. Dort kommt es zu einem großflächigem Überschwemmungsgebiet im Übergangsbereich von Süß- und Salzwasser.

Huelva ist ein Moloch mit gewaltiger Schwerindustrie. Welche Gefahren dies für die Natur birgt kann man unschwer erahnen.

Wenn man genau hinschaut kann man manchmal zwischen den Hunderten von Bläßhühnern (Focha comun) das seltene, auf Südspanien und Marokko im Vorkommen begrenzte Kammbläßhuhn (Focha cornuda) entdecken. Die Tiere sind aber häufig durch weiße Halsringe markiert und lassen sich so leicht von den normalen Bläßhühnern unterscheiden. Ohne Halsring ist das allerdings auf die oft große Entfernung gar nicht so leicht.

Flamingos (Flamenco) sind ebenfalls hier anzutreffen

Dunkle Wasserläufer (Archibebe oscuro)

Löffler (Espatula)  Vom Löffler gibt es im Gebiet des Odiel noch eine von wenigen europäischen Brutkolonien!

Kiebitzregenpfeifer (Chorlito gris) auf dem Heimzug

Zwergseeschwalben (Charrancito) Brandseeschwalben (Charran patinegro) 

Knutt (Correlimos gordo)

Korallenmöwe (Gaviota de Audouin)

Steinschmätzer (Collalba gris)

Parallel zur Küste führt eine schmale Landzunge über etliche km ins Meer. Man kann diese mit dem Auto befahren. Interessant ist diese hinsichtlich Seawatching. Am Ende befindet sich ein kleiner Leuchtturm. Hier sieht man viele Angler, die so manches Tier aus dem Wasser ziehen, wie auf dem nächsten Bild zu sehen ist:

 

vorherige Seite

nächste Seite

ZURÜCK

STARTSEITE